Ausstellung: "Alte und neue Architektur am Starnberger See - Feldafing"
Veröffentlicht: 14. November 2017
Ausstellungsdauer: Begrüßung: EINTRITT FREI
„Diese Kunst des Sehens, des genauen Hinschauens, ganz einfach nur die Augen zu öffnen und genau das Gesehene kritisch zu analysieren, das war mein Grundmotiv, warum ich Fernsehfilme gemacht habe“, sagte der Bayerische Architekturpreisträger Dieter Wieland als ihm der Lessing Preis für Kritik 2016 verliehen wurde. Dieter Wieland erwähnte dabei auch den „Hunger nach Qualität“. Diese Kriterien gelten ebenso für den Wessobrunner Kreis. Der Kunst- und Museumsverein Starnbergersee in Kooperation mit dem Wessobrunner Kreis beschloß, sich mit Ausstellung und Dokumentation der Architektur in Feldafing an den Jubiläumsaktivitäten zur 900 Jahrfeier des Ortes zu beteiligen. Die aus der Vielfalt ausgewählten Objekte sind in verschiedene Themenbereiche gegliedert: - RENOVIERUNG UND ERHALT Die Maßstäbe, die für die Arbeit maßgeblich waren, entsprechen den Maximen des Wessobrunner Kreises und waren in der Zusammenarbeit der beiden Vereine grundlegend. Wie bei den Vorgängerveranstaltungen findet der Betrachter bei der vorliegenden Zusammenstellung weniger spektakuläre Architektur, sondern mehr das Selbstverständliche und sich Einfügende. Qualitätsbewusstsein, vom Entwurf bis zum Handwerk, ist das Hauptkriterium, ebenso die konstruktive Auseinandersetzung mit dem Kontext. Feldafing ist ein herausragendes Beispiel durch seine historische, ebenso wie seine geographische Position, die einerseits früh viele hervorragende Beispiele der Villenarchitektur hervorgebracht hat, andererseits gibt es Spuren der dunklen Seite der deutschen Geschichte, die sich auch in Bauten niederschlägt. Bei der Auswahl hat die Jury mit Bedacht auf Kriterien wie saubere Details, klare Baukörper und klischeefreie Gestaltung ohne Kompromisse geachtet.
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